Kleine Veränderungen machen das Bad wohnlich

Köln – Die Fliesen, die Badewanne, das Waschbecken: Badezimmer in der Mietwohnung oder im übernommenen Haus entsprechen nicht immer dem persönlichen Geschmack. Komplett rausreißen braucht man es nicht unbedingt. Hier einige Tipps, wie kleine Maßnahmen große Wirkung zeigen können.

Der einfachste Weg, dem Badezimmer ein neues Aussehen zu verleihen, ist Farbe. „Helle Wandfarben lassen den Raum größer und luftiger wirken“, sagt die Heimwerker-Trainerin Mareike Hermann. Und welche Farben sind angesagt? Trendforscher und Designexperte Frank Reinhardt beobachtet eine Rückkehr von Beige- und Grüntönen. Vermehrt seien zudem „mutige, weich interpretierte Gelb- oder Rottöne“ zu sehen.

Im Trend liegen weiche Gelbtöne fürs Badezimmer.

Unabhängig von der Farbwahl: Wer das Bad neu streichen will, greift am besten zu Feuchtraumfarben wie Latexfarben, Silikatfarben oder bestimmten Dispersionsfarben. Das Bad ist wand hoch gefliest? Wenn man sich an der Optik sattgesehen hat, muss man das Bad nicht unbedingt neu fliesen lassen. Die Fliesen können auch mit spezieller Fliesenfarbe gestrichen, lackiert oder mit Rollputz verputzt werden.

Wenn der alte Fliesenboden nicht mehr gefällt, dann kann Feuchtraumlaminat vielleicht Abhilfe schaffen. Eine andere Option: Fliesenpaneele, die die haptischen Strukturen und Farben von Holzböden nachahmen. Sonst hilft ein neuer Badteppich, frische Akzente zu setzen.

Für ein wohnliches Bad setzt man am besten auf verschiedene Lichtquellen im Raum.

Licht ist ein Wohlfühlfaktor im Bad. Und für ein wohnliches Ambiente braucht man mehrere Lichtquellen: Neben der Deckenleuchte und den Spiegelleuchten sollte man also weitere Bereiche des Badezimmers beleuchtet oder mit indirektem Licht versehen. Größere Spiegel können Raum und durch Reflexion mehr Licht schaffen.

Erschienen am 13.04.2024 in der Tiroler Tageszeitung