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Immobilienbetrug – So erkennen Sie Betrugsanzeigen

Günstig, top ausgestattet und natürlich in der besten Lage. Online-Betrüger machen auch vor Immobilienplattformen keinen Halt. Gerade auf attraktiven Immobilienmärkten, wie etwa dem Tiroler, versuchen sie Opfer zu finden, die auf ihre Maschen hineinfallen.

Online-Betrug bei Immobilien-Anzeigen

 

Eine 4-Zimmer Wohnung auf der Hungerburg, schnell auf der Piste, noch schneller in der Stadt. Voll möbliert, top ausgestattet, Balkon und Tiefgaragenplatz natürlich inklusive. Das alles zu einem Traumpreis von gerade einmal 750 Euro warm. Zugegeben, so offensichtlich sind die meisten Angebote von Online-Betrügern nicht. Die Muster sind dennoch ähnlich, und die Schwindler lassen sich immer neue Tricks einfallen. Am gängigsten sind jedoch besonders zwei Maschen.

1. Vorkassenbetrug

Auf Anfrage des Interessenten antworten die vermeintlichen Besitzer damit, derzeit im Ausland zu sein. Die Immobilie stehe schon länger leer, sie hätten bis jetzt keine geeigneten Mieter gefunden, daher auch der gute Preis. Der angebliche Vermieter wohnt meistens im Ausland und entschuldigt sich höflich, nicht zur Wohnungsbesichtigung kommen zu können. Um Vertrauen zu erwecken, werden oft emotionale Geschichten über die Familie erzählt. Der Schlüssel könnte gegen eine Kaution abgeholt und die Wohnung besichtigt werden. Oftmals geben Immobilienbetrüger zudem an, dass die Vorauskasse oder die Schlüsselübergabe über die seriöse Plattform Airbnb abgewickelt werden soll, um den Ablauf zu vereinfachen. Sobald jedoch das Geld überwiesen wurde, fehlt vom Vermieter und Schlüssel jede Spur.

Bitte: Zahlen Sie nie im Voraus. Seriöse Anbieter verlangen weder eine Kaution, noch andere Zahlungen, bevor ein Besichtigungstermin stattgefunden hat.

2. Kautionsbetrug

Der Betrüger mietet ein fremdes Appartement an, und verkauft es als sein eigenes. Melden sich potentielle Mieter, bekommen sie natürlich einen Termin zur Wohnungsbesichtigung. Kurz darauf auch die frohe Botschaft, sie hätten die Wohnung bekommen, es sei nur noch eine Kaution von drei Monatsmieten zu entrichten. Und wieder, kaum ist das Geld da, ist der Betrüger weg.

Bloß woran erkennt man gefälschte Anzeigen?

Wir, das immo.tt.com-Team, versuchen stets Anzeigen mit betrügerischer Absicht schon bevor diese auf unserer Plattform online gestellt werden auszusortieren. Trotz unserer Bemühungen ist es nicht immer im Voraus erkennbar, ob es sich um Betrüger handelt oder nicht. Die Plattform Watchlist-Internet hat schon eine Liste von betrügerischen Agenturen erstellt. Jedoch sind auch viele Einzelpersonen bzw. Privatpersonen auf der Suche nach Opfern. Also halten Sie Ihre Augen offen, die Anzeigen fallen oft durch Merkmale wie die folgenden auf:

  • Wohnungen, die viel zu günstig für die Lage sind. Wenn eine Wohnung in einer teuren Stadt wie Kitzbühel oder Innsbruck, einige hundert Euro unter dem Durchschnittspreis angeboten wird, sollte man misstrauisch werden.
  • Schlechte Sprache. Die Beschreibung bzw. die Nachricht des Vermieters macht keinen Sinn, enthält viele Rechtschreibfehler und liest sich, als wäre sie von Google ins Deutsche übersetzt worden? Das lässt die Alarmglocken läuten.
  • Keine Kontaktdaten angegeben. Eine E-Mail Adresse bietet keinen Aufschluss über die Identität des Anbieters. Auf jeden Fall Telefonnummer und vollständigen Namen verlangen. Betrüger verwenden oft abgekürzte Namen. Wird man wirklich zum Opfer eines Betrugs, ist eine E-Mail Adresse nutzlos.
  • Zahlungsaufforderung vor Besichtigungen. Wie bereits erwähnt, ist das die häufigste Masche der Betrüger. Sie seien im Ausland, jedoch wäre es möglich, den Schlüssel gegen eine Kaution zu erhalten. Sobald Sie diese Nachricht bekommen, melden sie den entsprechenden User umgehend.
  • Die Abwicklung der Vorauszahlung oder der Wohnungsbesichtigung soll über die Plattform Airbnb erfolgen, wobei ofmals auf gefälschte Airbnb-Seiten verlinkt wird.
  • Fotos scheinen wie aus dem Katalog. Oft werden Bilder aus anderen hochwertigen Inseraten gestohlen. Gut gemachte Fakes sind nur schwer zu erkennen, jedoch relativ selten. Meistens sind die Qualität und die Auflösung der Bilder schlecht, und stechen einem ins Auge.


Falls man trotzdem auf eine Fake-Anzeige reingefallen ist, ist noch nicht alles verloren. Man sollte auf jeden Fall sofort Anzeige erstatten und versuchen seine Bank zu erreichen. Eventuell ist das Geld noch gar nicht abgebucht. Auch Betrüger, die Ihnen ein zwielichtiges Angebot gemacht haben, sollten Sie anzeigen. Denn versuchter Betrug ist ebenso strafbar. Um sich selbst sowie andere Nutzer unserer Seite zu schützen, bitten wir Sie, jedes verdächtige Angebot bei uns umgehend zu melden! Über der Beschreibung der Immobilie ganz rechts auf „Melden“ klicken, oder einfach eine Mail an immo@tt.com schicken. Wir sind für jeden Hinweis diesbezüglich dankbar. Damit wir Ihnen weiterhin die besten und sichersten Immobilienangebote Tirols präsentieren können.

 

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