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Im Badezimmer trifft Sand auf Wasser

Oh, wie langweilig – die Farbe Beige im Badezimmer. Das muss nicht sein, denn mit Beigetönen kann man herrlich spielen.

 

Im Badezimmer trifft Sand auf Wasser


Erinnern Sie sich noch an die beige-braunen Badezimmer aus den 70ern? Diese Einheitsmasse ganz ohne Charme? Vergessen Sie das Bild. Wenn heute vom Farbtrend Beige und Braun im Badezimmer gesprochen wird, hat das nichts mit dem furchtbaren Bahamabeige von damals zu tun. 

Statt auf ein Einheitsbeige begrenzt zu sein, spaltet sich die Farbpalette nun in viele verschiedene Beigetöne auf, die der Natur nachempfunden wurden und so eine harmonische Wirkung erzeugen. Da sind Sandfarben, die Töne von Leinen, Bast und Schilf, aber auch helle Eiche, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Außerdem angesagt: Greige – eine Kombination aus Grau und Beige.


Grau und Beige ist das neu Greige.

Zwar ist diese Farbtrendentwicklung nichts Brandneues, aber sie hat sich verstärkt, was der Trendanalyst Frank A. Reinhardt auch der Pandemie zuschreibt: „Wir wollen es zu Hause gemütlich haben, denn wir wollen uns dorthin zurückziehen. Beige und Brauntöne verbinden wir mit Geborgenheit, mit positiven Gefühlen.“

Dabei sind die Erdtöne nicht nur eine Akzentfarbe neben dem nach wie vor beliebten Grundton Weiß – sie werden auch flächig eingesetzt. „Aber das muss natürlich harmonisch arrangiert werden, und dazu braucht man auch Kontraste. Das Bad soll ja nicht wie ein brauner Sumpf wirken“, so Reinhardt. Einer dieser Kontraste kann dann durchaus Weiß sein – gerade die Keramiken sind nach wie vor oft in Weiß zu finden. Dennis Jäger, Chefredakteur der Fachzeitschrift SBZ, sieht als Akzente in Badezimmern außerdem vor allem Pastellfarben wie Türkis, Babyblau oder ein sanftes Rot. Trotzdem vermisse er durchaus auch knallige Akzente bei der Badgestaltung. „Hier ist oft weder der Badplaner noch der Verbraucher mutig genug“, ist Jäger überzeugt.

 


Trotz der neuen Farbigkeit im Badezimmer
bleiben viele Keramiken weiß.


Die Gestaltung muss sich nicht allein auf Fliesen oder Keramiken beschränken. Dezent, aber richtig kombiniert mit großem Effekt spielen auch die Armaturen und Beschläge in neuen Tönen mit. „Man hat hier nun mehr Matt-Töne, also Schwarz- Matt und Bronze-Matt“, sagt Jäger. „Und ganz neu in diesem Jahr, das Thema Oberflächen im Bad bekommt einen Dreh über den Werkstoff.“

Bei den Badezimmermöbeln, die bisher im reinen Holz-Look und vornehmlich mit Furnier bezogen im Handel zu finden waren, gibt es nun vermehrt einen Materialmix. Übrigens ein Trend, der von den Wohnräumen in das Badezimmer übergeschwappt ist. Klassisches oder farbiges Glas sowie silbernes, kupferfarbenes, goldenes und schwarzes Metall ergänzen Holz als Werkstoff und geben dem Badezimmer damit weitere Farben und Strukturen. Metall im Bad ist zwar keine Neuheit, aber nun wird es als Blickfang eingesetzt, etwa in Form filigraner Beine, als Verbindungselemente oder entlang von Kanten. 


Farbe kommt auch durch die Werkstoffe ins
Bad – z.B. durch Holz.

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