Ein Biotop für Bücherwürmer

Liebesromane, Kochbücher, Reiseliteratur oder die philosophische Abhandlung: Jede Leseratte hat ihre ganz eigenen Vorlieben, um die Abenteuer im Kopf zu befeuern und sich in eine andere Welt zu versetzen.

Besonders verschneite Tage bieten Zeit, um endlich das spannende Buch zu verschlingen, das man schon monatelang abstaubt. Natürlich kann man im Bett vor dem Einschlafen noch kurz in einem Buch schmökern oder auf der Couch. Möglicherweise fallen einem dort aber recht schnell die Augen zu, weil es einfach zu gemütlich ist. Dann weiß man beim Aufwachen womöglich gar nicht mehr, was auf den Seiten 47 bis 53 eigentlich los war.

Wer also die richtige Balance zwischen Entspannung und Aufmerksamkeit herstellen will, der richtet sich eine eigene Leseecke ein. Sie nimmt nicht besonders viel Platz in Anspruch. Die wenigen Elemente, die nötig sind, sollten aber mit Bedacht gewählt sein.

Das Wichtigste ist jedenfalls der Lesesessel. Er sollte nicht nur schön sein, sondern auch richtig bequem. Was das bedeutet, ist individuell sehr unterschiedlich. Das kann ein strammer Ohrensessel ebenso sein wie ein weicher Polstersessel, in dem man geradezu versinkt. Beim Probesitzen vor dem Kauf lässt man sich also entsprechend Zeit.

Decken, Kissen und Felle sind mehr als ein optischer Aufputz: Sie helfen, eine entspannte Sitzposition zu finden und sich bei einer längeren Lesereise fein einzupacken. Optimal ist ein Platz bei den Bücherregalen und nah am Fenster, um selbst an grauen Tagen genug Tageslicht zum Lesen zu haben.

Abends hilft eine gute Lese- oder Stehlampe nach. Eine Beleuchtungsstärke von 300 bis 500 Lux gilt als besonders schonend für die Augen. Wer gerne die Füße hochlegt, besorgt sich einen Hocker oder Pouf.

Ein Beistelltisch hält eine dampfende Tasse Tee bereit und dient in Lesepausen als Ablage für die Lektüre. Wer zusätzlich für eine entspannte Atmosphäre sorgen will, zündet sich eine Duftkerze an.