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Der Dschungel im Badezimmer

Statt funktionaler Nasszelle ist das Badezimmer heute ein Ort der Entspannung. Dazu tragen auch Pflanzen bei. Dank ihnen fühlt man sich fast wie im Urlaub. Aber welches Grün ist fürs Bad geeignet?

 

Das Badezimmer ist heute ein Ort der Entspannung.

 

Berlin – Im Grunde genommen haben Badezimmer genau eine Funktion: Sie sind ein Ort der Körperpflege. Daran hat sich prinzipiell nichts geändert. Ihre Ausstattung hat sich in den vergangenen Jahren dennoch stark gewandelt: Den tristen Nasszellen von einst kommt inzwischen eine hohe Bedeutung innerhalb des Wohnkonzepts zu. „Das Badezimmer soll nichtmehr nur technische Funktionenerfüllen, sondern ein gemütliches Ambiente mit Lifestyle-Charakter schaffen“, sagt Möbelexperte Jan Kurth. Lebendige Natur inForm verschiedener Pflanzen in unterschiedlichen Grüntönen macht aus dem Bad einen Ort der Entspannung. „Richtig eingesetzt verwandeln Pflanzen ein Badezimmer mit Fenster in eine Wohlfühloase, gerade in der dunklen Jahreszeit“, sagt auch Christian Engelke, Fachmann für Raumbegrünung und Hydrokultur in Berlin. Doch nicht jeder traue sich das. Zu groß sei die Angst, das Grün komme mit den Temperaturunterschieden oder dem vielen Wasserdampf nicht klar.

Dabei gebe es kaum Pflanzen, die das stört, beruhigt Engelke. „Wer das Glück eines großen Badfensters hat, durch das viel Licht einfällt, kann nahezu jedes Gewächs ins Bad stellen, abgesehen von Kakteen.“ In hellen und warmen Feuchträumen können sich Pflanzenfreunde also richtigaustoben und verschiedene Gewächse miteinander kombinieren. „Farne wie der Schwertfarn oder der Geweihfarn sind besonders toll im Badezimmer“, findet Engelke. Die Tropenpflanze gefällt durch ihre langen Wedel, die, üppig eingesetzt, Dschungelfeeling verbreiten. Das trifft auch auf die Korbmarante zu, deren länglichovale Blätter gern um die 20 Zentimeter groß werden. Auch Palmen, Orchideen oder Aloe fühlen sich in hellen Feuchträumen wohl. Wer nur ein kleines Badfenster hat und damit wenig Licht, muss sich schon eher Gedanken darüber machen, welche Pflanzen überhaupt zur Begrünung in Frage kommen. „Es gibt aber Pflanzen, die auch mit weniger Lichtauskommen“, weiß Engelke. Einige Drachenbäume beispielsweiseseien robust. „Auch Spathiphyllum, Einblattgenannt, ist recht unempfindlich und sieht im Badezimmer fantastisch aus.“ Philodendron und Fensterblätter(Monstera) seien genauso empfehlenswert. Auch die Zamioculcas, auch Glücksfeder genannt, komme mit wenig Licht aus. Wer weniger Platz hat, drapiert die kleineren Pflanztöpfe einfach zwischen den Bad Utensilien auf Abstellflächen oder nutzt den Badewannenrand.

Besonders platzsparend sind Tillandsien. Die kleinen, krautigen Pflänzchen brauchen keinen Nährboden, sondern lediglich einen Gegenstand, an dem sie sich festhalten können – einen Ast oder Stein, an dem sie mittels Band festgemacht werden, einen kleinen Pflanztopf oder Schnüre, von denen sie von der Decke hängen. Wasser und Nährstoffe ziehen sie aus der Luft. Auch kleine Sukkulenten werden zum Hingucker, wenn sie etwa zu mehreren in einem Pflanztopf stecken oder einzeln in Töpfen oder Pflanzgläsern von der Badezimmerdecke hängen. Wer wenig Stellfläche, dafür aber eine leere Wand zur Verfügung hat, montiert mehrere Wandvasen und befüllt diese mit Tillandsien, Sukkulenten oder kleinen, hängenden Farnen. (APA)

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