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Übersiedeln leicht gemacht – Tipps für den Umzug

Bei einem Umzug in Tirol gibt es viel zu beachten. Hier finden Sie Tipps zu Organisation, Sonderurlaub, Kartons, Nachsendeaufträgen und vielen mehr, damit das Umziehen möglichst stressfrei erfolgt.

Umzugskartons Tipps fürs Umziehen

 

Nach etlichen Besichtigungen hat man die Traumwohnung auf immo.tt.com endlich gefunden. Nun geht es ans Umsiedeln. Egal ob am Land, oder in der Stadt, ein Umzug ist immer mit viel Aufwand verbunden. Mit diesen Tipps verläuft der Wohnungswechsel stressfrei.

Die Vorbereitung

Eine gute Organisation erspart viel Arbeit, deshalb sollte so bald wie möglich mit der Planung begonnen werden. Zunächst muss die alte Wohnung schriftlich gekündigt werden, ansonsten besteht die Gefahr, doppelt Miete zahlen zu müssen. Die Fristen, die man beachten muss, stehen normalerweise im Mietvertrag, wenn nicht, gelten meist gesetzliche Bestimmungen. Bei einem befristeten Vertrag kann der Mieter laut Mietrechtsgesetz (MRG) nach Ablauf des ersten Jahres unter Einhaltung einer dreimonatigen Frist kündigen. Läuft der Vertrag ab, endet das Mietverhältnis automatisch. Für unbefristete Mietverträge sieht das MRG eine Kündigungsfrist von einem Monat zum Ende des nächsten Monats vor. Wer also am 30. November ausziehen möchte, muss die Kündigung spätestens am 31. Oktober beim Vermieter am besten eingeschrieben eingereicht haben. Gleichzeitig muss man den Umzugstermin festlegen und Urlaub beantragen. Die meisten Arbeitgeber bieten im Falle eines Umzugs Sonderurlaub an. Dieser muss so schnell wie möglich beantragt werden. Der Entgeltanspruch ist meistens im Kollektivvertrag geregelt, wobei für Angestellte und Arbeiter unterschiedliche Regelungen gelten. Damit die Post nicht aus Versehen zur vorherigen Adresse geschickt wird, unbedingt einen Nachsendeauftrag stellen.

Freunde oder Service

Vor einem Umzug muss man sich natürlich auch entscheiden, ob man Freunde und Familie als Helfer anheuert oder ein Umzugsunternehmen in Anspruch nimmt. Finden sich genug Unterstützer, muss zunächst darauf geachtet werden, wer welchen Part übernimmt. Handwerklich geschickte können in der neuen Wohnung schon die ersten Möbel aufbauen und Lampen anschließen. Während Freunde mit Pizza und ein paar Getränken schon zufriedengestellt sind, kosten Umzugsfirmen etwas mehr. Dafür übernehmen manche sogar das Packen und bauen die Möbel in der Wohnung auch wieder auf. Der Service ist besonders hilfreich, wenn man eine größere Distanz zurücklegt, zum Beispiel wenn man von Hall nach Imst zieht. Innerhalb einer Stadt wie Innsbruck, ist es leichter, einen Umzugswagen zu mieten, sofern keiner der Freunde einen Transporter oder Ähnliches hat. Online kann man sich zu verschiedenen Tiroler Umzugsfirmen informieren und beraten lassen, sowie deren Angebote und Dienstleistungen vergleichen. Achten Sie jedoch auf verlockende Billigangebote von unseriösen Internet-Umzugsunternehmen und holen Sie unbedingt verschiedene Vergleichsangebote bzw. Kostenvoranschläge ein. Die Wirtschaftskammer hat hierfür eine unverbindliche Checkliste für die richtige Wahl eines Umzugstransportunternehmens erstellt.

Ausrüstung

Kartons sind die besten Freunde des Übersiedelnden. Ohne sie wäre kein Umzug zu schaffen. Immer wieder stößt man auf die Faustregel, pro Person 25 Kartons einzuplanen. Pro Stück kosten die Kartons drei bis vier Euro. Damit die Kosten nicht unerwartet hoch werden, empfiehlt es sich, im Internet Angebote und Erfahrungsberichte zu vergleichen. Zu billig dürfen die Kartons jedoch auch nicht sein, sonst besteht das Risiko reißender Böden und Griffe. Zusätzlich sollte man auch noch an anderes Equipment denken: Zeitungspapier ist billig und vor allem nützlich. Damit lässt sich zum Beispiel zerbrechlicher Hausrat wie Gläser bruchsicher verpacken. Bei besonders empfindlichen Gegenständen, wie Spiegel oder Vasen, eignet sich Luftpolsterfolie zum Schutz vor Stößen. Gepackt werden sollten die Kartons, bevor die Helfer eintreffen. Dann kann es gleich losgehen mit dem Verladen und dem Transport des Hausrats.

Ausmisten und Organisieren

Nicht umsonst sagt ein Sprichwort „Dreimal umgezogen ist einmal abgebrannt“. Ein Wohnungswechsel ist die ideale Chance, nutzlose Gegenstände loszuwerden. Was kaputt ist, wird zum Bauhof gebracht, was noch in Ordnung ist, lässt sich leicht über Portale wie meins.at in ganz Tirol verkaufen. Das übrig Gebliebene kann gepackt werden. Wichtig: Nie zu früh packen, sondern Alltagsgegenstände wie Zahnbürsten zuletzt mitnehmen. Die gepackten Kartons nach Zimmern beschriften und sortieren. Im neuen Heim angekommen wird man sich für die gesparte Arbeit selbst danken.

Übernahme

Die Übernahme einer neuen Wohnung sollte auf jeden Fall protokolliert werden. Normalerweise ist der Vermieter für das Übergabeprotokoll verantwortlich. Darin werden etwaige Schäden in der Wohnung festgehalten. Wichtig ist hierbei, auch auf Kleinigkeiten zu achten und diese festzuhalten. Auch wenn der Vermieter meint, diese nicht im Protokoll aufnehmen zu müssen, gilt es, darauf zu bestehen. So kann der Mieter nicht für etwaige Schäden, auch kleine, verantwortlich gemacht werden, die er gar nicht verursacht hat.

Der Umzugstag

Sofern vorab alles gut organisiert wurde, sollte auch am großen Umzugstag selber nichts schiefgehen. In der Wohnung angekommen muss man die Euphorie aber noch kurz unter Kontrolle behalten. Die beschrifteten Kisten müssen in die entsprechenden Zimmer gebracht werden, und sofern noch Motivation vorhanden ist, sollte man anfangen auszuräumen. Zu leicht lässt man sich zu einem Siegesdrink verleiten. Das Auspacken sollte man in den ersten paar Tagen in der neuen Wohnung tunlichst erledigen! Ein Leben aus Umzugskarton wird sehr schnell sehr mühsam.

Fast geschafft

Damit die Einweihungsfeier nicht zu lange auf sich warten lässt, sollten noch ein paar Dinge erledigt werden. Den neuen Wohnsitz muss man innerhalb von drei Tagen anmelden. In Tirol sind die zuständigen Meldebehörden entweder die Gemeindeämter oder in Innsbruck das Stadtmagistrat. Das Meldeformular dazu findet man hier. Das Auto muss umgemeldet werden, wenn der neue Wohnort im Zuständigkeitsbereich einer anderen Behörde liegt. Wer also von Reutte nach Kufstein zieht, muss auch sein Fahrzeug neu melden, die Frist dafür ist gleich lang wie für den Wohnsitz. Die neue Adresse sollte man grundsätzlich so schnell wie möglich verschiedensten Stellen melden: Arbeitgeber, Strom- sowie Gasanbieter, Versicherung und Bank, um nur einige zu nennen. Ist das alles erledigt, noch schnell mit den Nachbarn anfreunden, diese einladen oder vorwarnen und schon kann die Feier losgehen.


Hier finden Sie eine Checkliste für die Planung und Organisation des Umzugs
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