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Smarthome - Ihr vernetztes Eigenheim

Ob Temperatur, Helligkeit oder Sicherheit - vieles im Eigenheim lässt sich inzwischen vernetzen und automatisieren. Neulinge stellt das Smarthome zunächst einmal vor eine ziemliche Herausforderung. Der Einstieg ist allerdings gar nicht so schwierig.

 

Smarthome Technologien

 

Berlin - Ob Temperatur, Helligkeit oder Sicherheit - vieles im Eigenheim lässt sich inzwischen vernetzen und automatisieren. Neulinge stellt das Smarthome zunächst einmal vor eine ziemliche Herausforderung. Der Einstieg ist allerdings gar nicht so schwierig.
Im modernen Haus ist alles vernetzt. Die Jalousien fahren pünktlich zum Frühstück hinauf, das Radio spielt automatisch den Lieblingssender, und vielleicht steht der frische Kaffee schon in der Küche, wenn man sich morgens aus dem Bett quält. Immer mehr Produkte im Alltag können durch intelligente Steuerung automatisiert oder ferngesteuert werden.

In der Praxis findet man Smarthome-Systeme vor allem hier:

Heizung: Die Therme oder einzelne Heizkörper können auf Außentemperatur oder Luftfeuchtigkeit reagieren. Alternativ kann die Temperatur einfach per Smartphone gesteuert werden.

Alarmsysteme: IP-Kameras oder Sirenen können auf Bewegungen reagieren, Sensoren melden einen Wasserrohrbruch oder simulieren durch automatisches Anschalten von Licht und Musik Anwesenheit.

Licht: Lampen im Haus können zum Beispiel zu bestimmten Uhrzeiten eingeschaltet oder per App bedient werden.

Stromverbrauch: Beliebige elektrische und elektronische Geräte können dezentral oder nach definierten Regeln geschaltet werden. Die vernetzte Steckdose schaltet etwa morgens die Kaffeemaschine an.

Ein neuer Bereich ist außerdem Smart Gardening. Hier steckt noch viel Potenzial", sagt Nico Jurran, Redakteur bei der Fachzeitschrift c't. Dazu zählen zum Beispiel Mähroboter oder elektronisch gesteuerte Bewässerungsanlagen.

Der Einstieg in die Welt der Heimautomation ist in der Regel ein so genanntes Smarthome-Kit:

Es enthält meist einige Sensoren, Leuchtmittel oder Thermostate und eine Steuereinheit. Darauf aufbauend kann das vernetzte Zuhause nach und nach ausgebaut werden. Welches dieser Einstiegspakete man sich holt, hängt stark davon ab, was das erste Heimautomatisierungsprojekt sein soll. Wer sich zum Beispiel auf Sicherheit oder auf Heizung fokussieren will, kann anhand dessen das passende System suchen", sagt Anne Kliem von Stiftung Warentest.
Andere Pakete gibt es etwa mit Bewegungsmeldern und Leuchtmitteln, schaltbaren Steckdosen oder Fensterkontakten.
Smarthome-Geräte wie Bewegungsmelder, Kameras, Thermostate oder Sensoren senden ihre Messdaten oder Bilder in der Regel per Funk an eine Art Steuerzentrale, den Smarthome-Hub, auch Bridge genannt. Er empfängt und verarbeitet Informationen und steuert die Geräte. Manche Geräte kommunizieren auch direkt mit dem WLAN-Router oder nutzen die vom schnurlosen Telefon bekannte DECT-Technik.

Wichtig: Mit dem Kauf eines Starterpakets legt man sich meist auch schon auf eine Funktechnik fest, mit der die Geräte miteinander kommunizieren. Weitere Geräte müssen dann auch entweder Zigbee, Z-Wave, Bluetooth, WLAN oder DECT beherrschen - wenn man nicht weitere Hubs oder Bridges in sein Netzwerk einbauen will.
Über die Steuersoftware lassen sich am PC oder Smartphone meist Regeln für die Geräte definieren. Ein Beispiel: Öffne morgens bei Sonnenschein die Jalousien. Stellt der Helligkeitssensor dann in den Morgenstunden Sonnenlicht fest, wird der elektrische Jalousienmotor aktiviert.

Irrglaube ist, dass bei einem Smarthome alle Geräte mit dem Internet verbunden sein müssen. In der Regel gibt es für jede Anwendung auch eine Offline-Lösung", sagt Experte Nico Jurran. (APA)

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