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Tipps zum Verringern der Heizkosten

In letzter Zeit sind die Kosten für Gas, Öl und Strom sprunghaft gestiegen. Mit diesen einfachen Ratschlägen können Haushalte in der nächsten Heizperiode ganz leicht Geld sparen.

In letzter Zeit sind die Kosten für Gas, Öl und Strom sprunghaft gestiegen. Mit diesen einfachen Ratschlägen können Haushalte in der nächsten Heizperiode ganz leicht Geld sparen.

 

Immer öfter denken Sie an die kommende Heizperiode? Nutzen Sie die Zeit bis dahin zur Vorbereitung. Etwas Feintuning der Heizanlage und ein wenig Heimwerkertätigkeit im Keller verringern die Heizkosten.

Nach der Heizperiode ist vor der Heizperiode. Und das hieß immer schon: Wer seine Anlage überholen lassen muss oder will, sollte vom Frühling bis frühen Herbst tätig werden. Sonst läuft man Gefahr, dass an kalten Tagen nichts mehr läuft.

Nun kommt eine weitere Überlegung hinzu: Die steigenden Kosten für Gas, Öl und Strom. Ein bisschen Vorsorge an der Heizungsanlage kann eine Sparoption sein.

Bei älteren Heizungen kann sich der so genannte hydraulische Abgleich lohnen – zum Senken der Heizkosten und zum Komfortgewinn. Bei diesem Abgleich ermitteln Sanitärfachleute für jeden Wohnraum die benötigte Wärmeleistung. Darauf basierend werden die nötige Wassermenge der Heizung und die optimale Vorlauftemperatur eingestellt.

Außerdem werden die Pumpenleistung und die nötigen Widerstände im Heizkreislauf errechnet. Dadurch wird zum Beispiel sichergestellt, dass von der Umwälzpumpe zu den Heizkörpern und zurück immer genau die benötigte Wassermenge fließt. Denn fließt zu viel oder zu wenig Wasser, werden nicht alle Räume im Haus gleichmäßig warm. Die Folge: Kältere Heizkörper werden stärker aufgedreht. Das verursacht unnötige Kosten.

Auch Heizungsanlagen sollten gewartet und gereinigt werden, um den Verbrennungsprozess nicht zu beeinträchtigen.
Auch Heizungsanlagen sollten gewartet und gereinigt werden, um den Verbrennungsprozess nicht zu beeinträchtigen.

Räume werden nicht warm, manche Heizkörper im Haus bleiben kühler bei gleicher Thermostateinstellung als andere oder sie erwärmen sich später. Auch gluckernde Geräusche sind ein Anzeichen für Ineffizienz.

Der Energieverbrauch bei der Erwärmung von Heizkörpern soll sich durch diese Neueinstellungen um bis zu 15 Prozent senken lassen, heißt es auf dem Portal „Intelligent heizen“. Die Energieberatung der deutschen Verbraucherzentrale geht von einer Einsparung von bis zu fünf Prozent aus. Rund 925 Euro für ein durchschnittliches Einfamilienhaus, so die gemeinnützige Beratungsgesellschaft Co2online.

Der Heizkessel sollte frei von Schmutz sein, denn dieser beeinträchtigt die Verbrennungsprozesse – und das kostet Geld. Daher empfiehlt sich die regelmäßige Wartung und Reinigung. „Intelligent heizen“ rät dazu, dies jährlich nach jeder Heizsaison zu tun. Laut deutschem Zentralverband Sanitär Heizung Klima sind die Kosten abhängig vom Gerätetyp, dem Alter der Anlage und dem Umfang der Inspektionsleistungen. Co2online gibt die durchschnittlichen Wartungskosten mit rund 160 Euro an. Das Einsparungspotenzial bei den Heizkosten soll laut „Intelligent heizen“ bei rund zehn Prozent liegen.

Offen liegende und nicht gedämmte Heizungsrohre und -ventile in unbeheizten Räumen wie im Keller geben Wärme ab – die sie eigentlich zu den Wohnräumen transportieren sollten. Dagegen lässt sich aber was tun. Jeder kann offen liegende Heizungsrohre selbst dämmen. Zum Beispiel mit Dämmschalen, die sich einfach um die Rohre legen lassen. Die Verbraucherzentrale Nordrheinwestfalen erklärt in einem Video auf Youtube, wie das geht. Laut den Verbraucherschützern lassen sich bis zu 200 Kilowattstunden Energie pro Meter Rohr in ungeheizten Bereichen für die Wohnräume nutzen, die sonst auf dem Weg dorthin verloren gehen. Rohrisolierungen plus Kleber und Isolierband gibt es für drei bis zehn Euro pro Meter im Baumarkt.

Erschienen am 03.09.2022 in der Tiroler Tageszeitung.

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